Arbeitskreis Verkehr Ringheim

Danke - Ringheim macht mobil und verteidigt vehement seine Interessen!

Die Mitglieder des Arbeitskreises Verkehr Ringheim danken Euch allen für Eure Unterstützung bei der Bürgerversammlung vom 28.02.2012 Ringheim. Mit dem klaren Votum habt Ihr allen Mitgliedern des Gemeinderates die Gelegenheit gegeben die Entscheidung vom 06.12.2011 nochmals zu überdenken und eine Entscheidung in unser aller Sinn zu treffen: den letzten freien Zugang zum Unterwald zu erhalten und damit auch langfristig für ein Mehr an Lebensqualität im neuen Wohngebiet Steingässer in Verlängerung des Wohngebiets Baumschulgelände, schlichtweg in ganz Ringheim, zu sorgen.

Es liegen turbulente Wochen hinter uns. In der Woche vor der Bürgerversammlung hatten wir die öffentlich von Bürgermeister Klug ausgesprochene Einladung der Gemeinde angenommen und im Dialog mit Gemeinde, Gemeinderat und der Familie Höfling unseren Standpunkt nochmals deutlich gemacht: kein motorisierter Verkehr mehr an der Landesgrenze in Verlängerung des Nordrings. Es ist selbstredend, dass wir hier die Vertraulichkeit bis zur Bürgerversammlung wahren mussten. Wir hatten auch bewusst auf ein Interview mit main.tv verzichtet, welches dann am 23.02.2012, direkt vor dem Treffen mit der Gemeinde, ein Interview mit Gerhard Höfling gesendet hatte, in dem er klar darauf hinwies, dass er den am 06.12. 2011 vom Gemeinderat mehrheitlich verabschiedeten Kompromiss ablehnt und auf freie, nicht kontingentierte Zufahrt besteht. Unser Standpunkt und unser Ziel wurden dort leider vom Moderator falsch dargestellt, obwohl wir nicht einmal ein Statement abgegeben hatten. Das ist aber alles Schnee von gestern, zumal wohl die wenigsten diesen Bericht überhaupt sehen konnten.

Wir wissen leider nicht, wie schnell Gemeinde und Gemeinderat auf die am 28.02.2012 formulierte Empfehlung reagieren. Wir möchten Euch alle bitten, uns und die uns unterstützenden Gemeinderäte nochmals bei der dann stattfindenden Gemeinderatssitzung durch Eure Anwesenheit zu unterstützen. Das starke Interesse an diesem Thema hat – trotz einer Abstimmung 14 zu 8 – die Wirkung bei den Gemeinderäten nicht verfehlt.

In Kürze wird die im Rahmen des Verkehrskonzeptes geplante Ampel am Mittelweg installiert. Das gemeinsam mit der Gemeinde entwickelte Konzept hat zwar schon gewirkt. Dennoch nutzen viel zu viele Pkw und leider auch Lkw Mittelweg und Westring als vermeintliche Abkürzung von und in Richtung B26/B469 und Autobahn A3. Leider halten sich auch nicht alle Fahrzeugführer an die im gesamten Ortsgebiet von Ringheim geltende Geschwindigkeitsbegrenzung. Wir haben hier die Gemeinde gebeten Geschwindigkeitskontrollen - ggf. auch nachts - durchführen zu lassen. Gerade die vom Durchgangsverkehr benutzten Strecken führen durch Wohnstraßen und kreuzen einige Schulwege.

Wir dürfen jetzt auch nicht allein auf den überfälligen Ausbau der Staatsstraße 3115 warten. Noch sind keine schweren Unfälle passiert. Wir werden uns weiter auch dafür einsetzen, dass die Lebensqualität weiter verbessert wird und nur noch der wirklich notwendige Verkehr in angemessener Geschwindigkeit über das Ringheimer Straßennetz abgewickelt wird.